Geschichtliches über die Hartmannmühle

Karl Gottlieb Hartmann errichtete 1838 die nach ihm benannte Mühle als Mahl- und Schneidemühle. Sein Sohn Friedrich baute das Anwesen zur Sommerfrische aus. Vom 1890 erfolgten Bau der Müglitztalbahn profitierend, entwickelte sich die Hartmannmühle zum beliebten Ausflugsziel.

Im ersten Weltkrieg waren hier Kriegsgefangene untergebracht, die im Rotwassertal umfangreichen Schlackengrabungen nach Molybdän ausführten, das bei der Stahlveredlung Verwendung findet. Nach dem zweiten Weltkrieg nutzte ein Dresdner Betrieb das Grundstück als Kinderferienlager.

Im Jahre 1994 wurde das Grundstück durch den Zweckverband "Wildpark Osterzgebirge", bestehend aus den Städten Bärenstein, Lauenstein  und Geising und dem Landkreis Weißeritzkreis, von der Treuhand erworben. Am 1. Juni 1997 konnte der Wildpark nach zweijähriger Bauzeit und nach erfolgter Gebäudesanierung eröffnet werden.